Fredis Heldenteam hat jede Menge Erfahrung mit Kindern (auch ängstliche oder behandlungsunwillige) und ist speziell dafür ausgebildet.

In Fredis Drachenhöhle ist alles für unsere kleinen Patienten ausgerichtet: kunterbunt und mit allem, was Kinder lieben!

Bei uns gibt es jede Menge zu entdecken … unser toller Spielbereich im Wartezimmer (auch interaktiv), ein Kinderkino und viel Platz zum Toben.

Wir nehmen uns viel Zeit und bedienen uns toller, kinderfreundlicher Behandlungsmethoden.
Unser Praxisdrache Fredi kennt viele lustige Geschichten und sorgt für eine angstfreie Stimmung. Spannende Zeichentrickfilme lenken die Kinder von der eigentlichen Behandlung ab. Bei uns gibt es so viel zu entdecken!

Außerdem haben wir die Möglichkeit, mit Lachgas, Sedierung und in Narkose zu behandeln.

Sobald der 1. Milchzahn durchgebrochen ist, sollten Sie einen Termin bei uns vereinbaren. Diese sollten ab dann halbjährlich stattfinden. Beim 1. Besuch in Fredis Drachenhöhle lernen wir uns vor allem kennen, nehmen uns viel Zeit und Gewohnheiten werden besprochen. Ihr Kind soll gerne zu uns in die Praxis kommen.

Der erste Zahnarztbesuch: Verhalten von Mama und Papa

1. Behandeln Sie den Termin zu Hause wie etwas ganz Alltägliches.

2. Reden Sie im Vorfeld nicht zu viel darüber und erwähnen Sie den Besuch erst kurz davor.

3. Wenn überhaupt und nur wenn Ihr Kind fragt, berichten Sie von positiven Erfahrungen.

4. Versuchen Sie nicht, Ihr Kind auf den Besuch vorzubereiten, Ihr Kind lebt im Hier und Jetzt und was morgen passiert, ist nicht wichtig.

5. Vermeiden Sie Verneinungen wie „ das tut nicht weh“ und „es ist nicht schlimm“.

6. Überlassen Sie uns die Führung in der Praxis.

7. Sie haben selber Angst vor dem Zahnarzt?! – Bitten Sie eine andere, Ihrem Kind vertraute Person, das Kind zu begleiten. Bitte besprechen Sie im Vorfeld mit unserer Anmeldung, ob evtl. eine Vollmacht benötigt wird.

8. Loben Sie Ihr Kind nach dem Besuch, aber versprechen Sie keine übertriebenen Belohnungen.

Das Milchgebiss hat 20 Zähne.
Jeweils 10 im Oberkiefer und 10 im Unterkiefer.

Hier eine kleine Übersicht, wann in etwa welcher Milchzahn durchbricht:

6 – 8 Monate: mittlere Milchschneidezähne
8 – 12 Monate: seitliche Milchschneidezähne
12 – 16 Monate: erster Milchbackenzahn
16 – 20 Monate bis 2 Jahre: Milcheckzähne, zweiter Milchbackenzahn
2 – 3 Jahre: Milchzähne komplett sichtbar

Mit dem Durchbruch des ersten Milchzahnes sollte die Zahnpflege beginnen.

Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt für den 1. Besuch bei uns.

Die Milchzähne sollten morgens und abends mit einer erbsengroßen Menge fluoridierter Kinderzahnpasta geputzt werden. Wenn Ihr Kind noch Fluoridtabletten bekommt, sollten Sie nicht fluoridierte Kinderzahnpasta verwenden. Wir beraten Sie gerne!

Übung macht den Meister! Ihr Kind soll das Zähneputzen selbst erlernen und üben. Putzen Sie die Zähne bis zur 3. Klasse aber auf jeden Fall nach oder vor! Ab dem Durchbruch der ersten bleibenden Zähne (ca. ab dem 6. Lebensjahr) sollte Ihr Kind Juniorzahnpasta (enthält eine höhere Fluoridmenge) benutzen.

Manche Kinder mögen es nicht, die Zähne von den Eltern geputzt zu bekommen. Zähneputzen muss trotzdem sein. Versuchen Sie es spielerisch mit Ablenkung. Notfalls halten Sie Ihr Kind sanft fest. Keine Angst, Sie traumatisieren Ihr Kind dadurch nicht. Weder das Zähneputzen noch das sanfte Festhalten tun weh.

Im Gegenteil: Lassen Sie Ihrem Kind den Willen, wird das Zähneputzen täglich zur Stress-Situation.

Lange bevor die bleibenden Zähne durchbrechen, sind diese schon im Kiefer angelegt. Der Zahnwechsel findet in 3 Phasen statt. Bei den Altersangaben handelt es sich um Richtwerte. Diese werden durch das individuelle Wachstum Ihres Kindes und durch das Geschlecht beeinflusst.

Phase 1 beginnt meistens in der Grundschule, um das 6. Lebensjahr (5. – 8. Lebensjahr):

• Wechsel der oberen und unteren 4 Milchschneidezähne
• Durchbruch der ersten großen Backenzähne

Die Phase 2 findet etwa vom 9. bis 13. Lebenjahr statt:

• Wechsel der Milcheckzähne
• Wechsel der Milchbackenzähne
• Durchbruch der zweiten großen Backenzähne

In Phase 3 (ca. 17. – 24. Lebenjahr) brechen die Weisheitszähne durch – vorausgesetzt sie sind im Kiefer angelegt.

Gesunde Milchzähne sind die Voraussetzung für gesunde bleibende Zähne!

Milchzähne dienen als Platzhalter für die bleibenden Zähne. Ein vorzeitiger Verlust eines Milchzahnes führt meistens zu einem Platzmangel im Gebiss. Dann muss mit einer Zahnspange Platz für die zweiten Zähne geschafft werden. Sind die Milchzähne von Kariesbakterien befallen, so werden leider oftmals die bereits durchgebrochenen bleibenden Zähne angesteckt. Wenn ein Milchzahn irreparabel ist, muss der leider zwingend entfernt werden. Als Ersatz wird bis zum Durchbruch des neuen Zahns ein künstlicher Platzhalter eingesetzt.

Durch das Nuckeln an Daumen, Finger oder Schnuller können schnell Zahnfehlstellungen wie der „offene Biss”, bei dem die vorderen Schneidezähne beim Zubeißen nicht mehr zusammenkommen, entstehen. In einigen Fällen kann Ihr Kind auch zu lispeln beginnen. Spätestens ab dem 2. Lebensjahr sollten Sie Ihrem Kind den Schnuller abgewöhnen, um Zahnfehlstellungen zu vermeiden.

In unserer Praxis haben wir auch einen Schnullerbaum! Bringen Sie einfach die Schnuller mit, wir hängen sie gemeinsam mit einem Namensschild an Fredis Schnullerbaum und erklären Ihrem Kind, was mit seinen geliebten Schnullern passiert.

Gerne geben wir Ihnen Tipps, wie Sie das Nuckeln zu Hause abgewöhnen. Hier können Sie auch unseren Nuckelplaner downloaden.

Milchzahnschmelz ist etwas anders zusammengesetzt als der Zahnschmelz bleibender Zähne. Aus diesem Grund schreitet eine einmal begonnene Karies recht schnell voran. Regelmäßige Kontrollen sind daher sehr wichtig und eine Karies ist nicht unbedingt ein großes dunkles Loch, sondern beginnt sehr dezent und für den Laien nicht unbedingt erkennbar. Die richtige Zahnpflege mit den auf das Kind abgestimmten Produkten und der richtigen Technik sorgt für ein gesundes Milchgebiss und ebenso später auch für gesunde, starke, bleibende Zähne.

Warum ist es wichtig, die Milchzähne gesund zu erhalten?

Eine gute Kaufunktion ist unabdingbar für eine gute Verdauung der Nahrung. Schmerzfreiheit bedeutet Lebensqualität. Entzündete Milchzähne können den darunter wachsenden bleibenden Zahn schädigen und die Bakterien belasten das ganze Kind. Der Milchzahn hält für den später wachsenden bleibenden Zahn den Platz frei.

Speichel – ein toller Beschützer für Zähne!

Durch Speichel können die Speisereste nicht mehr so gut auf den Zähnen kleben bleiben. Außerdem neutralisiert er Säure, und die Zähne können nicht mehr so gut angegriffen werden.

Der Trick ist:

• Nahrung aussuchen, die gut gekaut werden muss
• viel trinken, natürlich Wasser
• zuckerfreie Kaugummis kauen

Wichtig für die Eltern:
Zuckerhaltige Nahrungsmittel meiden. Wenn überhaupt, Süßes ein Mal pro Tag, am besten nach einer Hauptmahlzeit. Das optimale Getränk gegen den Durst ist Wasser!

Hier lauert die Kariesgefahr:

• Nuckelflasche mit zuckerhaltigen Getränken
• Quetschies mit Obstbrei
• Eistee
• Schnuller in Zucker oder Honig tauchen
• keine Zahnpflege

Gefährdet sind die Backenzähne mit den Rillen in der Kaufläche. Hier klebt der Speisebrei besonders gut und die Zahnbürste kommt manchmal nicht in jede kleinste Ecke. Aber auch die Schneidezähne sind bedroht, wenn die Nuckelflasche über einen längeren Zeitraum hier dafür sorgt, dass das Getränk die Zähne umspült.

Jeder von uns hat Kariesbakterien im Mund. Bei dem Einen sind es ein paar mehr, bei dem Anderen weniger. Das hängt auch davon ab, wie regelmäßig die Zähne geputzt werden. Nach etwas Süßem kann zuckerfreier Kaugummi gekaut werden, das fördert den Speichelfluss und führt herausgelöste Mineralien zum Zahn zurück.

Beim Spielen, Sport und in der Freizeit kann es leicht zu Zahnunfällen kommen.
Sollte Ihr Kind einen Unfall gehabt haben, sollten Sie möglichst schnell handeln. Suchen Sie uns auf, um Spätfolgen und Komplikationen zu vermeiden. Wenn Sie telefonisch einen Termin vereinbaren, unbedingt den Unfall benennen, dann wissen unsere Mitarbeiter, dass die einen möglichst schnellen Termin bekommen.

Verletzungen an Milchzähnen: Ist ein Milchzahn betroffen?

Bei Kleinkindern sind Verletzungen an den Milchzähnen nicht ungewöhnlich. Wichtig ist, die Verletzung von einem Experten ansehen zu lassen, um angemessen handeln zu können und Folgeschäden zu vermeiden. 

Bitte lassen Sie die Zähne von einem Zahnarzt ansehen, wenn eine der folgenden Aussagen zutrifft (ggf. werden wir mit Ihnen weitere Maßnahmen besprechen): 

• Zahn ist ausgeschlagen 
• Zahn ist gelockert 
• Zahn ist angebrochen 
• Zahn ist verschoben 

Verletzungen an den bleibenden Zähnen: Ist ein bleibender Zahn betroffen? 

Bei Verletzungen an den bleibenden Zähnen sollten Sie auf jeden Fall so schnell wie möglich einen Zahnarzt aufsuchen und mit ihm die notwendigen Schritte besprechen. 

Schnell & richtig gehandelt – Das Vorgehen in den ersten Minuten: 

• Ruhe bewahren
• Zahnfragmente aus dem Mund entfernen
• bei Blutungen auf ein Stofftaschentuch, ein sauberes Geschirrtuch oder Mulltupfer beißen lassen, meist schaut es schlimmer aus, als es ist
• Zahn oder Zahnstück sofort suchen und in eine Zahnrettungsbox oder ein Gefäß mit H-Milch legen. Wenn nicht zur Hand in etwas Frischhaltefolie einschlagen. Niemals in Alkohol lagern.
• herausgeschlagene Zähne nicht an der Wurzel, sondern an der Zahnkrone anfassen
• Zahn nicht reinigen oder desinfizieren
• schnellstmöglich Zahnarzt aufsuchen, Zähne können wieder eingesetzt werden 

Gelockerte Zähne 

Die Zähne müssen wieder in die richtige Position gebracht und eventuell mit einer Schiene stabilisiert werden. 

Abgebrochene Zähne

Abgebrochene Schneidekanten sollten sofort aufgehoben und in einem Behälter mit isotone Kochsalzlösung oder H-Milch aufbewahrt werden (Bitte nicht trocken transportieren). In der Zahnarztpraxis werden wir umgehend versuchen, den Zahn wieder zu rekonstruieren. 

Ausgeschlagene Zähne 

Wie oben schon beschrieben, ist es sehr wichtig, in den ersten Minuten richtig zu handeln. Fassen Sie den Zahn ausschließlich an der Krone an und suchen Sie umgehend die nächste Zahnarztpraxis auf! Nach 20 Minuten sollte der Zahn unbedingt in eine sogenannte Zahnrettungsbox, die eine spezielle nährende Flüssigkeit enthält und den Zahn konserviert, sodass der Zahnarzt diesen wieder einsetzen kann. Am besten Sie nehmen diese bei Sportaktivitäten o. Ä. immer mit. Im Notfall können Sie den Zahn auch in kalte sowie ultrahocherhitzte Milch legen. Diese konserviert den Zahn bis zu 2 Stunden. Ungeeignet sind hingegen Wasser, ein feuchtes Taschentuch oder die eigene Mundhöhle aufgrund der Schluckgefahr und Bakterien.

Für den Notfall gewappnet.

Sobald Ihr Kind bleibende Zähne hat, bewahren Sie bitte zu Hause eine Zahnrettungsbox auf! Diese können Sie in Ihrer Apotheke oder online für ca. 20 Euro kaufen. Bei Zimmertemperatur aufbewahrt hält diese etwa 3 Jahre. Besonders wenn Ihr Kind Kontaktsportarten betreibt oder z. B. Hockey, Handball spielt oder Inline-Skatet, packen Sie eine Zahnrettungsbox in die Sporttasche.
Bei manchen Sportvereinen gehören die Boxen bereits zur Standardausstattung.

• Achten Sie darauf, dass sich Ihr Kind nicht auf Lippe, Zunge oder Wange beißt. Es kann zu unangenehmen Bissverletzungen kommen. 
• Geben Sie Ihrem Kind erst etwas zu essen, wenn die Betäubung vollständig abgeklungen ist. 
• Bei beginnenden Schmerzen nach der Behandlung bitte Schmerzmittel geben. 
• Sollte es zu Nachblutungen kommen, lassen Sie Ihr Kind auf ein sauberes Stofftaschentuch beißen. 
• Am Tag der Zahnentfernung sollte Ihr Kind weder Milchprodukte noch krümelige oder körnige Speisen essen. 
• Bitte den Wundbereich auf gar keinen Fall spülen.